Gesunde Quinoa-Bratlinge für Energie und Stärke

Quinoa-Bratlinge

Ich muss mich zunächst einmal (schon wieder) entschuldigen, dass ihr so lange nichts von mir gehört habt. Leider stecken wir mitten im Umzug und die Arbeit nimmt auch viel zu viel Zeit ein, was die Zeit fürs kochen doch erheblich verringert. Deswegen gab es die letzte Zeit viel zu oft mexikanisch, chinesisch, griechisch oder was sonst noch vom Lieferservice, dass ich leider gar keine Rezepte hatte, die ich für euch posten konnte. Aber langsam findet alles in der neuen Wohnung seinen Platz und der Alltag kehrt zurück.

Unsere neue Wohnung ist im Allgemeinen größer als die vorherige, leider hat die Küche etwas Platz einbüßen müssen und ich stehe noch vor der schwierigen Aufgabe, für all meine Sachen einen geeigneten Platz zu finden. 1, 2 Trips zu Ikea sind dafür mit Sicherheit noch nötig, aber das Schlimmste ist schon mal geschafft. Und weil ein Umzug ja nicht ganz ohne ist und viel Arbeit darin steckt (wie viel merkt man leider erst wenn man sieht was für Unmengen an KrimsKrams man doch hat), braucht man natürlich viel Energie. Und genau das liefern diese leckeren Quinoa-Bratlinge, die man toll als Beilage, aber auch als kleinen warmen Snack zwischendurch essen kann.

Energie in Samenform

Doch: Quinoa – was ist das eigentlich? Ab und an hört man den Begriff mal auf Foodblogs oder sieht Salate oder andere „Lunchpakete“ im Supermarkt, die das ominöse Essen enthalten. Doch was ist das denn nun genau? Reis? Nudeln? Kartoffeln? Weder noch. Bei Quinoa handelt es sich um Samen von Gänsefußgewächsen. Diese Pflanzen sind vor allem in den Anden bekannt und beliebt, da sie auch in großen Höhen angebaut werden können und dort somit schon seit etwa 5000 Jahren die Versorgung sicherstellen. In den Vereinigten Staaten erlebte Quinoa bereits vor einigen Jahren einen Aufschwung und ist dort im Großen und Ganzen in jedem gut sortierten Supermarkt zu finden. In Deutschland fängt dieser Aufschwung langsam an und die Samen gewinnen an Bekannt- und Beliebtheit.

Quinoa – vielseitig und gesund

Quinoa ist sehr gesund, denn es ist sehr eiweißhaltig und enthält alle neun essentiellen Aminosäuren. Dies findet man in keinem anderen Getreide, die bei uns so beliebt sind. Und selbst für Personen mit Getreideunverträglichkeit ist die Wahl des Inka-Samens eine gute Wahl, denn Quinoa ist glutenfrei. Neben den positiven gesundheitlichen Aspekten weist Quinoa noch eine weitere Stärke auf: Es ist unglaublich wandelbar, denn es schmeckt sowohl süß zum Frühstück, als auch als Beilage zu Steak, Fisch oder Hähnchen. Die kleine Samen liefern dank der vielen guten Nährstoffe, Aminos und dem hohen Proteingehalt genau die richtige Grundlage für ein stärkendes Essen. Deswegen kann es nun für mich voller Schwung in die nächste Runde Sortieren, Putzen und Einräumen gehen! Lasst euch meine Quinoa-Bratlinge schmecken!

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Ihr benötigt:

  • 1 kl. Tasse Quinoa
  • 1 Ei
  • Semmelbrösel
  • Zum Würzen: z.B. Knoblauchpulver, getrocknetes Basilikum, Oregano
  • 150 g. Naturjoghurt
  • Salatgurke
  • Frische Petersilie, Salz & Peffer

So geht’s:

Quinoa im Verhältnis 1:2 zu Wasser kochen (Kochdauer ca. 15 Minuten) und auskühlen lassen. Wenn das Quinoa ausgekühlt ist, ein Ei sowie Semmelbrösel hinzugeben und gut verkneten. Etwas Knobluchpulver, getrocknetes Basilikum und Oregano zugeben – so entsteht eine leichte mediterrane Note. Zu Bratlingen formen und im Kühlschrank für eine kurze Zeit etwas fest werden lassen (sonst kann es sein, dass sie beim Braten und Wenden auseinander fallen). In einer heißen Pfanne in etwas Olivenöl von beiden Seiten anbraten, bis die Bratlinge gold-braun sind.

Für den Joghurtdipp etwas Salatgurke klein schneiden, salzen und die Flüssigkeit auspressen. Die Gurke in den Joghurt geben, Petersilie hinzufügen und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.